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Elementares
Das System der Fünf Elemente ist eine Theorie zur Naturbeschreibung, in der die Elemente die Wandlungsphasen von Prozessen oder Aktionsqualitäten darstellen.
Die Lehre der Wandlungsphasen beschreibt die Gesetzmäßigkeiten, nach denen diese dynamischen Prozesse ablaufen, also Werden, Verwandlung und Vergehen.
Dabei handelt es sich um Aspekte eines als zyklisch erlebten dynamischen Ablaufes, der jedoch nicht monotone Wiederholungen bedeutet, sondern evolutionäre Perspektiven bietet:
jedes Element verändert die Ausgangssituation für das nachfolgende Element.
Wenn sich alle Fünf Elemente im Gleichgewicht befinden und jedes das nächste Element nährt, respektive das übernächste Element kontrolliert, herrscht Gesundheit und Wohlbefinden.
Dominiert ein Element, so wird den anderen Energie entzogen und das empfindliche Gleichgewicht wird dadurch gestört.
Ebenso wie Yin und Yang stehen auch die Fünf Elemente in Bezug zueinander und sind nichgt als statisch zu betrachten. In Bezug zu Yin und Yang ergeben sich jeweils zwei verschiedene Interpretationsmöglichkeiten.
Gegenstände, Energien und Prozesse werden den fünf Elementen ERDE, METALL, WASSER, HOLZ und FEUER zugeordnet, die sich gegenseitig stärkend, reduzierend und kontrollierend beeinflussen können.
Diese Elemente drücken sich auf so unterschiedliche Art und Weise aus, wie druch Farbe, Form, Struktur, Energieart, Geschmack, Organe, Jahreszeiten und vieles mehr.
Die Zyklen der Fünf Elemente
FEUER stärkt ERDE - Feuer erzeugt Asche, die zu Erde wird
ERDE stärkt METALL - Erde bringt Metall hervor
METALL stärkt WASSER - Metall hält Wasser, läßt Wasserdampf an seiner Oberfläche kondensieren
WASSER stärkt HOLZ - Wasser nährt Pflanzen und läßt Holz entstehen
HOLZ stärkt FEUER - Holz nährt durch Verbrennen das Feuer
Der Reduzierende Zyklus
Manchmal ist es notwendig und sinnvoll, eine vorherrschende Energie zu reduzieren und bedient sich dabei dem vorhergehenden Element (entgegen dem Uhrzeigersinn). Ein Element schwächst das Vorhergehende.
FEUER schwächt HOLZ - Feuer verbrennt und verbraucht dadurch Holz
ERDE schwächt FEUER - Erde löscht die Kraft des Feuers
METALL schwächt ERDE - Metall schwächt die Struktur der Erde
WASSER schwächt METALL - Wasser verändert die Eigenschaften des Metalls durch Rost
HOLZ schwächt WASSER - Holz saugt das Wasser auf
Der Kontrollzyklus
Der dritte Zyklus bewirkt Kontrolle und ist das stärkste Instrument zur Schwächung eines Elementes.
FEUER kontrolliert METALL - Feuer macht Metall weich und hält so seine Form unter Kontrolle
METALL kontrolliert HOLZ - Metall kontrolliert das Wachstum des Holzes, indem es Holz schneidet
HOLZ kontrolliert ERDE - indem es (durch Wurzelbildung) ihre Struktur aufbricht
ERDE kontrolliert WASSER - indem sie ihm Grenzen setzt
WASSER kontrolliert FEUER - Wasser löscht Feuer und hat es so unter Kontrolle
Aus der griechischen Philosophie kennen wir die Vier-Elemente-Lehre mit den Aspekten Erde, Wasser, Feuer, Luft.
Das buddhistische und ayurvedische Elemente-System wird noch durch Raum oder Äther vervollständigt.
Dieses Fünfte Element konnte sich im griechischen System nicht durchsetzen.